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Libanesische Republik

Aus Anlass des Nationalfeiertages lud der Chargé d’Affaires a.i. der Botschaft, Botschaftsrat Salim Baddoura am 22. November 2016 zu einem Empfang in die Residenz der Botschaft, der Villa Reinheimer ein. Zu Beginn, nach dem Erklingen beider Hymnen, hielt der Chargé d’Affaires a.i. seine Begrüßungsrede, wobei er die guten und hilfreichen Beziehungen zu Österreich besonders lobte.


Seit der Unabhängigkeit am 22. November 1943 war der Libanon ein Teil der „Anti-Hitler-Koalition“ und später auch Gründungsmitglied der Vereinten Nationen, wo sein Delegierter Charles Malik wesentliche Teile der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte mitverfasste. Auch kulturhistorisch ist der Libanon mit seinen Tempelanlagen von Baalbek von größter Bedeutung, die zu den größten und besterhaltensten Beispiele der kaiserzeitlich römischen Architektur des Nahen Ostens gehören. Sie wurden im 2. Und 3. Jahrhundert n. Chr. errichtet, wobei das gewaltige Jupiterheiligtum, der besonders gut erhaltene Baccus-tempel und der Rundtempel mit seiner einmaligen Formgebung besonders erwähnenswert sind.


Auf all diese Besonderheiten dieses einmaligen Landes, dass sich trotz aller Widerwärtigkeiten seiner unmittelbaren Nachbarschaft und seiner Überbevölkerung durch die Flüchtlingsströme großartig gehalten hat, wurde zu diesem Anlass mit besten libanesischen Roséwein angestoßen, der weltweit besten Ruf genießt. Möge für dieses Land bald möglichst „Licht am Ende des Tunnes“ erscheinen, auf dass es sich in Frieden und innerer Ruhe seiner Unabhängigkeit erfreuen kann.

 
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