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Russische Föderation

Anlässlich des Russisch-Österreichischen Kultur- und Tourismusforums lud der Botschafter, S.E. Sergej Netschajew am 30. Oktober 2014 zu einem Empfang in die Präsentationsräume der Botschaft. I.E. Frau Alla Manilova, kamen nach Wien um mit österreichischen Partnern die Aussichten und aktuelle Herausforderungen der russisch-österreichischen Tourismusbeziehungen zu diskutieren und neue Kontakte und Kooperationen in der Tourismusindustrie herzustellen. Martha Schultz, der Leiter der Außenwirtschaft Austria Herr Walter Koren sowie die russische Vizekulturministerin, I.E. Frau Alla Manilova und der Russische Botschafter in Wien S.E. Sergej Netschajew. An den darauf gefolgten B2B-Gesprächen nahmen Geschäftsleiter und Inhaber von über 17 russischen großen und mittleren Tourismusfirmen und über 20 regionale Tourismusminister teil. Das Forum war eine offizielle Veranstaltung der Russland-Österreich Kultursaisons 2013-2015.

Der leise Held beim Empfang aber war Peter Sixl. Bei diesem festlichen Empfang wurde Herrn

Peter Sixl ist Verfasser und Herausgeber des Gedenkbuches «Sowjetische Tode des 2. Weltkrieges in Österreich – Namens und Grablagenverzeichnis» (2010). Dieses Buch ist ein umfangreiches wissenschaftliches und an erster Stelle humanitäres Projekt, das die jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit von Herrn Regierungsrat Ing. Peter Sixl zusammenfasst. Dank seinem persönlichen Streben ist es gelungen, erstmals Namen und Grablagen von rund 60.000 in Österreich bestatteten sowjetischen Bürgern, die als Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter oder KZ-Häftlinge auf österreichischen Boden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen zu dokumentieren. 2015 wird eine erweiterte Ausgabe des Gedenkbuches erscheinen.

„Herr Ingenieure Peter Sixl hat dem Thema der russischen Kriegsgräber in Österreich mehr als 20 Jahre gewidmet. Dank dieser Arbeit konnten Verwandte das Schicksal ihrer Väter, Großväter und Urgroßväter erkennen", – erklärte der Botschafter bei seiner Dankesrede.

In einem Gespräch erzählte Herr Sixl, dass seine Arbeit an den sowjetischen Kriegsgräbern in Österreich damit anfing, dass er vor vielen Jahren einen Auftrag für die Restaurierung eines Militärgrabes bekam. Seitdem wurde sein Haus im Süden Österreichs zu einem Forschungszentrum, das mit den sowjetischen Kriegsgräbern verbunden war. Zuerst wurde ein Katalog veröffentlicht, danach ein Gedenkbuch mit 60,000 Namen. Wie bereits erwähnt wurde arbeitet Herr Ing. Sixl bereits an einer neuen Ausgabe dieses Buches, das die Information über 80,000 sowjetische Bürger, die in Österreich gefallen und bestattet sind, beinhalten wird.

Regierungsrat Ing. Peter Sixl ein Ehrenschreiben des Präsidenten der Russischen Föderation sowie eine wertvolle Uhr für seinen großen persönlichen Beitrag zur Verewigung des Andenkens an die in den Jahren des Zweiten Weltkrieges in Österreich gefallenen sowjetischen Bürger durch Botschafter Sergej Netschajew überreicht.

Vormittags wurde im Wiener Hauptquartier der Wirtschaftskammer Österreich das Forum Tourismus Österreich – Russland erfolgreich durchgeführt. Die Veranstaltung, die die WKO und das Kulturministerium Russlands zusammen organisiert haben, war komplett ausgebucht. Zahlreiche Vertreter der russischen Tourismusbranche und hochrangige Entscheidungsträger auf regionaler und föderaler Ebene, darunter die stellvertretende Kulturministerin Russlands,

Bei der Eröffnung des Forums sprachen die WKO-Vizepräsidentin Frau

 
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