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Jahresergebnis 2023: Robuste Geschäftsentwicklung und starke Kapitalausstattung

Die Erste Group Bank AG verzeichnete im Jahr 2023, getrieben von einer guten operativen Performance und einem günstigen Zinsumfeld, ein Betriebsergebnis von 5,5 Milliarden Euro, ein Plus von 38,4% im Vergleich zum Vorjahr. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich von 53,4% auf 47,6%. Das Kreditvolumen stieg im Jahresvergleich um 2,8% von 202,1 auf 207,8 Milliarden Euro, wobei im Neugeschäft 2,95 Milliarden Euro an nachhaltigen Krediten vergeben wurden. Auch die Kundeneinlagen verzeichneten in allen Kernmärkten, insbesondere in Österreich und Tschechien, einen Anstieg auf 232,8 Milliarden Euro (+3,9%). Gruppenweit nutzen rund 10 Millionen Kunden George und jeder zweite Produktabschluss im Retailbereich erfolgte auf digitaler Basis. Der Nettogewinn im Jahr 2023 belief sich auf 2,99 Milliarden Euro (2022: 2,17 Milliarden Euro). Bei der jährlichen Hauptversammlung im Mai wird der Vorstand der Erste Group für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 2,70 Euro je Aktie vorschlagen.

Vorstandsmitglieder (Foto: Philipp Horak)

Erste Campus (Foto: Christian Wind)

„20 Jahre nach der ersten EU-Ost-Eweiterung lässt sich sagen, dass in Zentral- und Osteuropa eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben wurde und wird. Die Region steht jedoch auch vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die grüne Transformation, die fortschreitende Digitalisierung – all das wird Investitionen brauchen, für die wir als Partner zur Verfügung stehen. Erfreulich ist, dass CEE wieder in seine Rolle als Wachstumsmotor Europas zurückkehrt”, sagt Willi Cernko, CEO der Erste Group.

„Das Jahr 2023 war ein sehr starkes Jahr für unsere Bankengruppe. Trotz volkswirtschaftlicher Eintrübung haben wir dank unserem Kreditvolumenwachstum und einem vorteilhaften Zins- und Risikoumfeld ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Auch wenn sich die Zinslandschaft im Verlauf des aktuellen Jahres ändern dürfte: Wir sind bestens aufgestellt, um den laufenden Aufschwung in unserer Region zu finanzieren“, kommentiert Stefan Dörfler, CFO der Erste Group, das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023.

Ausblick für 2024

Ökonomen erwarten für die Kernmärkte der Erste Group 2024 ein verbessertes reales BIP-Wachstum. Der Inflationsdruck sollte 2024 weiter nachlassen. Die anhaltend robusten Arbeitsmärkte sollten die wirtschaftliche Entwicklung in allen Märkten der Erste Group unterstützen. Die Leistungsbilanzsalden sollten in den meisten Ländern auf nachhaltigen Niveaus bleiben, während die Fiskaldefizite den Konsolidierungspfad fortsetzen sollten. Für die am BIP gemessene Staatsverschuldung wird in allen Märkten eine weitgehend stabile Entwicklung prognostiziert. Sie sollte damit deutlich unter dem Durchschnitt der Eurozone bleiben.

Vor diesem Hintergrund zeichnet sich für die Erste Group ein Nettokreditwachstum von etwa 5% ab. Auf Grundlage der oben beschriebenen Konjunkturaussichten sollten die Risikokosten 2024 auf niedrigem Niveau verbleiben. Zwar sind genaue Prognosen angesichts der gegenwärtig niedrigen Niveaus schwierig, doch geht die Erste Group davon aus, dass sich die Risikokosten 2024 auf weniger als 25 Basispunkte der durchschnittlichen Bruttokundenkredite belaufen werden.

Für 2024 hat sich die Erste Group das Ziel gesetzt, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von circa 15% zu erwirtschaften. Die CET-1 Quote sollte hoch bleiben und damit erhöhte Flexibilität in Bezug auf Aktienrückkäufe, Dividendenauszahlungen und auch M&A-Aktivitäten bieten, selbst nach einem weiteren, von der Erste Group für 2024 geplanten, Aktienrückkauf in Höhe von EUR 500 Millionen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.erstegroup.com.

 
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