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Sommerspiele Perchtoldsdorf: PREMIERE VON „DER ZERBROCHNE KRUG“ FINDET AM 30. JUNI STATT

Ensemble "Der zerbrochene Krug", Foto: Viktoria Rottensteiner

 

Mit „Der zerbrochene Krug“ setzt Michael Sturminger ein hochaktuelles Stück, das sich mit Themen wie Nötigung, Machtmissbrauch und Korruption beschäftigt, auf das Programm der Sommerspiele Perchtoldsdorf 2021. Damit wenden sich die Sommerspiele nun schon zum zweiten Mal in seiner Intendanz Heinrich von Kleist, einem faszinierenden Dichter und Meister der Erzählkunst, zu.

„Es geht um ein Ausloten von Lüge und Wahrheit und es geht um Sprache, die als Mittel zum Machterhalt dient. Die Sprache ist es, die die Wahrheit sucht oder vertuscht“, betont Regisseurin Veronika Glatzner, die in ihrer Perchtoldsdorfer Inszenierung zeigen will, wie patriarchale Strukturen nun doch zu bröckeln beginnen. Veronika Glatzner sucht mit ihrem jungen, engagierten Ensemble die Wahrheitsspuren des Stückes, das Kleist selbst der Gattung „Lustspiel“ zugeordnet hat, zu ergründen:

Was ist Wahrheit und was ist Lüge? Ist Lüge das Gegenteil von Wahrheit? Wann wird eine Wahrheit zur Lüge? Wann eine Lüge zur eigenen Wahrheit?

ENSEMBLE: Kai Maertens, Dominik Warta, Emanuel Fellmer, Birgit Stöger, Hannah Rang, Philipp Laabmayr, Marie-Christine Friedrich.

Regie: VERONIKA GLATZNER

Intendanz: MICHAEL STURMINGER

Dramaturgie: ANGELIKA MESSNER

Bühnen- und Kostümbild: MARIE UND PAUL STURMINGER

Musik: POGO MICHAEL KRAINER UND DANIEL HELMER

TERMINE Premiere am Mittwoch, 30. Juni, 20.00 Uhr // Vorstellungen jeweils 20.00 Uhr Spielplan unter www.sommerspiele-perchtoldsdorf.at.

ZUM INHALT „WER HAT DEN KRUG ZERBROCHEN?“ Angeklagt ist Rupprecht, der Verlobte Eves, den Frau Marthe in der Nacht des Vorfalls am Tatort angetroffen hat. Recht sprechen soll der Dorfrichter Adam. Bis auf Eve weiß niemand, dass es der Richter selbst war, der spät nachts sehr ungebührlich auf Freiersfüßen wandelte. Wie Adam sich windet, um Kopf und Kragen redet, mit Finten und Raffinesse versucht, den Prozess zu seinen Gunsten zu drehen und es dabei schafft, Eve bis zur Fast-Verurteilung ihres Geliebten einzuschüchtern, zeigt Kleists brillante Komödie, die aktueller kaum sein könnte.

 
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