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Souveräner Malteser Ritterorden

Aus Anlass des Ordensfeiertages am 24. Juni luden der Botschafter, S.E. Dr. Christof Maria Fritzen und der Prokurator Norbert Graf Salburg-Falkenstein am 26. Juni 2017 zu einem Empfang in die Räumlichkeiten des ordenseigenen St. Johanns Clubs ein.


Der Souveräne Malteser-Ritter-Orden oder wie er mit vollem Namen lautet: Souveräner Ritter-Orden vom Hospital des Heiligen Johannes von Jerusalem genannt von Rhodos, genannt von Malta“, ging aus einer amalfitanischen Hospitalbruderschaft des seligen Gèrard von Thum um 1099 in Jerusalem hervor. War die erste Aufgabe der „Hospitaliter“ die Krankenpflege, so kamen später auch die ritterlichen Aufgaben der Verteidigung des Heiligen Landes, des Glaubens und Schutz der bedürftigen Nächsten hinzu, weshalb die Ritter auch später Johannes-Ritter oder Johanniter nach ihrem Schutzpatron dem Heiligen Johannes dem Täufer genannt wurden. 1113 wird die erste Regel des nunmehrigen Ordens durch Papst Paschalis II. bestätigt. 1187 nach der Eroberung von Jerusalem verlegte der Orden seinen Sitz nach Akkon, 1291 nach Zypern und von 1309 bis 1523 auf die Insel Rhodos. 1530 erhält der Orden von Kaiser Karl V. die Insel Malta als Lehen, die er siegreich 1565 gegen 40.000 Türken unter Sultan Mustafa Pascha verteidigt und fortan Malteser-Orden genannt wird. Im Zug der napoleonischen Kriege geht Malta 1789 verloren, und seit 1834 ist der Ordenssitz in Rom.

 
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