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Republik Panama

Um an den 114. Nationalfeiertag Panamas am 3. November zu erinnern lud die Botschafterin und Ständige Vertreterin bei den Internationalen Organisationen in Wien, I.E. Paulina Franceschi Navarro am 31. Oktober 2017 zu einen Konzert mit panamaischen Künstlern in den renommierten Ehrbarsaal im Zentrum von Wien.


Schon 1821 spaltete sich Panama von Spanien ab und wurde Teil Groß-Kolumbiens unter Simon Bolivar. Infolge einer US-Intervention trennte sich das heutige Panama nach dem Panama-Konflikt am 3. November 1903 von Kolumbien. Kurz darauf wurde der Hay-Bunau-Varillavertrag unterzeichnet, der den USA den Panamakanalbau erlaubte und ihnen auch die Hoheitsrechte für dieses Gebiet zusprach. Durch die Torrijos-Carter-Verträge vom 7. September 1977 wurde Panama zugesichert, die gesamte Kanalzone bis Ende 1999 an Panama zurückzugeben, was auch zu diesem Datum ordnungsgemäß geschah.


Am Beginn des Konzerts hielt die Botschafterin noch eine kurze, launige Begrüßungsansprache bevor die beiden panamaischen Künstler, Frau Susan Samudio und der außergewöhnlich talentierte Tenor, Herr Juan Pomares ihr umfangreiches Programm vortrugen. Dabei spannte sich der Reigen von Rossini über Bizet, Wagner und Puccini bis Verdi und Mascagni. Der zweite Teil teilte sich in Musikstücke von Franz Lehar und schließlich heiße panamaische Rhythmen die schlussendlich in einen traditionellen panamaischen Tanz „El Punto“ mündeten, wobei die charmante Botschafterin munter mittanzte. Die Gesamtleitung und Klavierbegleitung dieser Aufführung lag in den Händen von Dirigent Prof. James Pearson, tätig an der Wiener Staatsoper. Nach standing ovations für die Künstler bat man zu einem Vin d’honeur für die begeisterten Gäste. Großer Dank an Botschafterin Navarro für diese Einblicke in Panamas Kulturszene die hierzulande nicht wirklich bekannt ist.

 
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