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Portugiesische Republik

Um den Nationalfeiertag des Landes würdig zu begehen luden am 10. Juni 2016 der Botschafter und Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen, S.E. Pedro Moitinho de Almeida und seine Gattin Natividade sowie die Ständige Vertreterin bei der OSZE, I.E. Maria da Graca Mira Gomes zu einem Empfang in die Botschaftsresidenz. Nach einer Begrüßungsansprache durch den Botschafter und der Ständigen Vertreterin gab es gute Gelegenheiten die Köstlichkeiten der portugiesischen Küche auszuprobieren und sich in Portweine oder in Mischungen mit demselben zu verlieben.


Dieser Tag wird überall auf der Welt auch von Millionen Emigranten im Ausland begangen, ist aber in erster Linie der Todestag des im Jahre 1580 verstorbenen Nationaldichters Luis de Camões. Schon nach der Proklamation der Portugiesischen Republik am 5. Oktober 1910 wurde am 12. Oktober ein Dekret veröffentlicht indem dieser Tag als Feiertag aufgezeichnet ist. Während der Diktatur von 1933 bis zur Nelkenrevolution am 25. April 1974 wurde der 10 Juni als „Tag der portugiesischen Rasse“ gefeiert. Zusätzlich zu diesem prominenten Datum hat die Stadt Lissabon beschlossen, den 10. Juni zu Ehren von Luis de Camões, den berühmten Verfasser des Nationalepos „Die Lusiaden“ als Stadtfeiertag zu bestimmen.


Mit vielen Dankesäußerungen der Gäste ging diese stilvolle Einladung zu Ende wobei es schön war zu wissen, dass diesmal nicht eine kriegerische Vergangenheit geehrt wurde, sondern ein Dichter.

 
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