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Japan

Aus Anlass des 82. Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers luden der Botschafter, S.E. Makoto Taketoshi und seine Gemahlin Hitomi und der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen, S.E. Mitsuru Kitano und seine Gattin Yoshie am 11. Dezember 2015 zu einem Empfang in ihre Residenz. Kaiser Akihito wurde am 23. Dezember 1933 geboren und bestieg am 7. Jänner 1989 den Chrysanthementhron. Am 12 . November 1990 erfolgte seine offizielle Ausrufung zum 125. Tenno von Japan, Seiner Regierungszeit hat der Kaiser den Namen „Heisei“ gegeben.

 Akihito zeichnet sich persönlich durch große Zurückhaltung und ein sehr bescheidenes Auftreten aus. Er ist seit dem 10. April 1959 verheiratet mit Kaiserin Michiko (geb. Shoda Michiko), einer Bürgerlichen. Die Vermählung des damaligen Kronprinzen mit der christlich erzogenen Tochter eines wohlhabenden japanischen Geschäftsmannes war ein Bruch mit einer bis in vorgeschichtliche Zeit zurückreichenden Tradition, nach der die Hauptfrau des Kaisers nur aus den höchsten Adelsrängen stammen durfte.

Akihito hatte sie gegen den Widerstand des Hofamtes durchgesetzt, das für den Kaiser und seine Familie zuständig ist und dem japanischen Kabinett untersteht.

Kaiser Akihito genießt in der japanischen Bevölkerung mehrheitlich ein hohes Ansehen bis hin zu tiefer Verehrung, auch wenn er und seine Familie ein vom strengen Hofzeremoniell bestimmtes, zurückgezogenes Leben führen. Nur zweimal im Jahr – an seinem Geburtstag am 23. Dezember und zum Neuen Jahr am 2. Januar – wendet sich der Kaiser gewöhnlich in einer Ansprache an die Bevölkerung. Die kaiserliche Familie findet sich dazu auf dem Balkon des Chowaden-Palastes innerhalb des kaiserlichen Palastes in Tokio ein und wird von Tausenden von Bürgern mit japanischen Fähnchen auf dem davor gelegenen Kyuden-Totei-Platz bejubelt.

Nachdem die Botschafter Taketoshi den Kaiser hochleben ließ erklangen die beiden Hymnen und es folgten die Begrüßungsansprachen beider Botschafter. Danach begann die wilde aber originelle Jagd nach diversen japanischen Gerichten, die allesamt auf den Stiegenabgängen in den darunterliegenden Garten zu haben waren. Eine originelle Idee, die wie es scheint den meisten Gästen viel Spaß bereitete. An dieser Stelle sei auch den vielen helfenden Händen, die diese aufwendige Veranstaltung ermöglichten herzlicher Dank gesagt; es hat auch diesmal hervorragend funktioniert.

 
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