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Islamische Republik Iran

Um den Nationalfeiertag der Islamischen Republik festlich zu begehen luden der Botschafter, S.E. Dr. Ebadollah Molaei und der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen und der UN in Wien, S.E. Dr. Reza Najafi am 11. Februar 2016 zu einem fulminanten Empfang in ihre Residenz. Sehr erfreulich war die Feststellung, dass seit dem Ende der unsäglichen Sanktionen das Land wieder ein vollwertiges Mitglied der internationalen Gemeinschaft geworden ist. Unzählige Botschafterkollegen besonders aus Europa waren wieder zu sehen, leider nicht die amerikanische Botschafterin.

Der Iran ist mit rund 75 Millionen Einwohner (2011) einer der 20 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde und gilt nicht zu Unrecht als die Regionalmacht im Nahen Osten. Schon das Reich der Sassaniden zählte zwischen dem 3. Und 7. Jahrhundert neben Byzanz zu den mächtigsten Staaten der damaligen Welt. Im Jahre 1501 einten die Safawiden nach der mongolischen Invasion im 13. Jahrhundert das Land und machten das Zwölfer-Schiitische Bekenntnis zur Staatsreligion. 1906 kam es zur konstitutionellen Revolution, wo der Iran sein erstes Parlament und eine Verfassung mit Gewaltenteilung erhielt und sich zur Monarchie der Pahlavi-Dynastie entwickelte. Nach einem Staatsstreich 1953 und extremer Unterdrückung linker Kräfte kam es im Jahre 1979 zur islamischen Revolution bei der das Land zur theokratischen Republik mutierte. Durch seine Bodenschätze, die größten Erdgas und die viertgrößten Erdölvorräte der Welt hat der Iran hohen Einfluss auf die weltweite Versorgung mit fossilen Energieträgern.

Dies war auch bei diesem Empfang nicht zu übersehen wo sich Wirtschaftsmanager aller Colours dem neuernannten Botschafter vorstellten und auf Wiederaufnahme der ehemaligen Geschäftsbeziehungen hofften. Es war wieder das Flair der großen, weiten Welt den dieser Empfang beflügelte und da auch das hübsch arrangierte Buffet dieser Stimmung gerecht wurde, kann man von einem mehr als gelungenen einstand für den neuen Botschafter sprechen, dem wir alle von der Redaktion von ganzen Herzen willkommen heißen.

 
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