Diplomatischer Pressedienst

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Tschechische Republik

Anlässlich des Nationalfeiertages luden der bilaterale Botschafter, S.E. Jan Koukal und seine Gattin sowie der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen und der OSZE in Wien, S.E. Ivan Pocuch und seine Gattin am 30. Oktober 2008 zum Empfang in die Botschaft. Anstatt sich über die große Anzahl von Gästen, die, allerdings einige Minuten zu früh zum Empfang kamen, zu freuen ließ man sie, ob Botschafter oder Kolonieangehöriger wie Bettler vor der Türe warten um sie Schlag 12.30 Uhr gnädigst einzulassen. Auch eine Methode Gäste zu vergrämen. Aber es kommt noch besser - zuvor aber das Positive. Dieses Jahr hat man sich mit dem Buffet besondere Mühe gegeben und es wurde eine unglaubliche Vielfalt aufgeboten. Das Buffet, fast so lange wie der gesamte Festsaal bog sich vor Spezialitäten, wie man es sonst nur von Ungarn gewöhnt ist, was auch durch die besondere Anerkennung so mancher Gäste Ausdruck fand. Bedingt durch die gute, warme Wetterlage war die Benutzung des angeschlossenen Terrassengartens möglich was das fast lebensgefährliche Gedränge der Vorjahre wesentlich milderte. Das warme Wetter erzeugte aber auch ein erhebliches Durstgefühl, das sich so mancher mit gutem tschechischem Bier zu löschen gedachte; doch an einer einzigen Zapfsäule stand verloren ein einziger Ober, der sich verzweifelt bemühte, die endlose Warteschlage zu verkleinern. Viele Gäste, vor allem Diplomaten verzichteten daraufhin von vorne herein auf das halbstündige, demütigende Schlangestehen und verließen verärgert die Veranstaltung. Was zeigt, dass oftmals kleine, organisatorische Fehler große Wirkungen zeitigen. Dies scheint derzeit in Tschechien groß in Mode zu kommen, wenn man den Zeitungsberichten über die kommende Präsidentschaft Glauben schenken darf. Aber bis dahin ist ja noch einige Zeit und damit Gelegenheit für einen Sinneswandel.

 
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