Aus Anlass des Nationalfeiertages am 1. September lud der Botschafter, S.E. Juraj Machac am 13. September 2012 zu einem Empfang in seine Residenz. Leider spielte der Wettergott heuer nicht mit und so mussten sich die vielen Gäste unter den vorbereiteten Zelten Zuflucht suchen. Da die Slowakei als Nachbarland für Österreich, besonders nach den Bocksprüngen unseres anderen Nachbarn Ungarn, eine noch wesentlichere Rolle spielt, waren naturgemäß große Abordnungen von Bundesheer, Ministerien und Wirtschaftskammer anwesend, da auch der Wirtschaftsaustausch immer größere Dimensionen annimmt. Die Umstellung auf den Euro hat der Slowakei gut getan und eine Erfolgsgeschichte für dieses Land gebracht, sowie Ungarn als Musterknaben abgelöst. Die Annäherung von Wien und Bratislava schreitet ständig voran, die Standards der beiden Hauptstädte haben sich fast angeglichen. Einziger Wermutstropfen dieser Story ist der östliche Teil des Landes, der mit seiner Grenze zur Ukraine Lichtjahre von Bratislava entfernt zu sein scheint. Dabei ist dieses wunderschöne Land um die Provinzhauptstadt Kosice wie prädestiniert für Tourismus, nur keiner kennt es, - und darum fährt man auch nicht hin. Hier wäre für den Slowakeitourismus noch unendlich viel zu tun um dieses schöne Fleckchen Erde den Österreichern gezielt näher zu bringen. Das wäre z.B. eine echte Aufgabe der Botschaft und der Tourismusorganisation. Dass unsere Landsleute Speis’ und Trank dieses Landes sehr mögen hat man ja beim Empfang bestens beobachten können, also wäre es an der Zeit, die Osthälfte raschest touristisch aufzurüsten. Mit der Botschaft selbst ist dieses Miteinander ja bereits bestens gelungen.