Anlässlich des Unabhängigkeitstages der Republik Kasachstan luden der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen, S.E. Kairat Abrdrakhmanov und seine Gattin sowie der Chargé d’Affaires a.i., Boris Akhmetov am 11. Dezember 2008 zu einem Konzert mit anschließenden Empfang in den Großen und Kleinen Redoutensaal der Wiener Hofburg ein. Das Konzert wurde, von der kasachischen Musikgruppe „Ulytau (Großer Berg)“ die 2001 gegründet wurde bestritten. „Ulytau“ bietet eine Verschmelzung der Kulturen von West und Ost, wo der weiche Klang der Geige bei einem Stück von Antonio Vivaldi und die zauberhafte Melodie der kasachischen Dombra ineinanderfließen. Auch bei Fugen von Bach und beim „Türkischen Marsch“ von Wolfgang A. Mozart wiederholte sich diese versuchte Symbiose, wobei sie am ehesten bei Mozart zum Tragen kam. Die anderen modernen Arrangements auf Basis infernalischer Rockmusik ist eine originelle Kreation der Gruppe und soll den Zuhörern die Schönheit von traditionellen kasachischen Kompositionen vermitteln. Diese Form allerdings ist für die meisten mitteleuropäischen Ohren sehr gewöhnungsbedürftig. Der nachfolgende Empfang verlief dann auch im Stile der Rockband mehr als chaotisch, denn offensichtlich war das Cateringpersonal der Hofburg völlig überfordert, was sich dann bei den Häppchen für die Mägen der Gäste wiederholte. Wo sind die Zeiten geblieben als Kasachstan noch Empfänge im Palais Ferstel gab, die unter Eingeweihten als Vorbilder für andere Botschaften galten. Aber was nicht ist kann ja wieder werden. (edka)
