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Republik Albanien

Anlässlich des Nationalfeiertages, der Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich am 28. November 1912 luden der Botschafter, S.E. Roland Bimo und seine Gattin Mimoza Bimo und die Ständige Vertreterin bei den Internationalen Organisationen in Wien, I.E. Ravesa Lleshi am 24. November 2017 zu einen Empfang in den Festsaal der Diplomatischen Akademie. Nach der offiziellen Begrüßung der Gäste durch die Botschaftsangehörigen konnte man bei Small Talk in Erfahrung bringen, dass bereits etwa um 1.000 v. Chr. die Illyrer dieses Gebiet besiedelten.


395 n. Chr. kam Albanien unter byzantinische Herrschaft um schließlich zwischen 880 und 1018 mit Mittel- und Südalbanien Teil des Bulgarischen Reiches zu werden. Zu einem Abwehrkampf gegen die Türken kam es unter Fürst von Kruja (Skanderbeg) 1443-1468 der durch den Tod des Fürsten aber verlorenging und somit das Land vom Ende des 15. Jahrhunderts für mehr als vier Jahrhunderte Teil des Osmanischen Reiches werden ließ und auch die Islamisierung einsetzte. Erst 1912 nach dem Ersten Balkankrieg wurde das Königreich Albanien in etwa seinen heutigen Grenzen unabhängig. Nach langen, weiteren Wirren durch den Zweiten Weltkrieg und zwei Diktaturen durch Enver Hoxha und Ramiz Alia kam es 1991 endlich zu den ersten freien Wahlen und seit dem 24. Juni 2014 ist Albanien offizieller Beitrittskandidat der Europäischen Union.


Dementsprechend waren auch viele Missionschefs der Nachbarstaaten persönlich anwesend und auch Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Politik in größerer Dichte waren nicht zu übersehen. Dies alles ist zum Teil dem sehr eloquenten und aktiven bilateralen Botschafter zu danken, der wirklich viele Dinge für sein Land erreicht hat. So war auch die Stimmung ausgezeichnet und man erfreute sich an geschmackvollen Fingerfoods und köstlichen Weinen. Da das Land bereits seit 1. April 2009 Mitglied der NATO ist darf man sehr hoffen, dass es zu mindestens während der kommenden österreichischen Präsidentschaft 2018 den endgültigen Weg in die Europäische Union finden wird; es wäre nur allzu verdient nach den endlosen Irrwegen, die es erdulden musste.

 
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