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"Lustige Weiber" an der Volksoper - ein Spaß

Dieses Stück passt in seiner Spielkistenfassung perfekt zum Fasching und zu unserer Spaßgesellschaft. Es passt in dieses Haus, hat eine etwas durchgedrehte Inszenierung von Alfred Kirchner und darf sich über eine kompetenten Dirigenten namens Sascha Goetzel freuen, der sich mit viel Schwung in sein Dirigat stürzt und diesen Klangkörper sowohl in lyrischen als auch dramatischen Szenen zu höchster Entfaltung bringt. Aber auch die Ensembleleistung darf sich sehen lassen, allen voran Lars Woldt als liebestoller Sir John Falstaff, grandios in seiner Schauspielkunst, exzellent im Gesang. Aber auch Daniel Schmutzhard als eifersüchtiger Herr Fluth und Jennifer O’Loughlin als raffinierte Gattin stechen aus dem im gesamten guten Ensemble hervor. Mag sein, dass nicht alle Besucher die etwas wirre Inszenierung goutieren, ein liebenswerter Spaß ist diese Aufführung der „Lustigen Weiber von Winsor" allemal. Schließlich stammt dieses Stück von William Shakespeare, der es als Lustspiel konzipierte und aus dem Otto Nicolai diese grandiose komisch-phantastische Oper formte.

 
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