Diplomatischer Pressedienst

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Russische Föderation

Foto: Diplomatica.uno / Helga Auer

Aus Anlass des Tages des Vaterlandsverteidigers luden die Botschafter, S.E. Dmitry Lyubinskiy, der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen in Wien, S.E. Mikhail Ulyanov und der Ständige Vertreter bei der OSZE, S.E. Alexander Lukashevich am 22. Februar 2018 zu Kranzniederlegungen an den Grabstätten der gefallenen Soldaten der Roten Armee am Wiener Zentralfriedhof sowie am Denkmal für die für die Befreiung Wiens gefallenen sowjetischen Soldaten beim Denkmal am Schwarzenbergplatz und im Anschluss an die Zeremonien zu einen Empfang in die Festsäle der Botschaft. Wie jedes Jahr waren auch heuer viele in Wien lebende russische Staatsangehörige aber ebenso Personen aus der Wiener Bevölkerung und eine Anzahl Botschafter aus befreundeten Ländern bei den Zeremonien anwesend. Beim Empfang gab es wie eben in Russland üblich, eine große Anzahl von verschiedenen russischen und auch europäischen Köstlichkeiten zu verkosten, wozu sich die vielen Gäste nicht lange bitten ließen.


Dieser Tag der Vaterlandsverteidiger am 23. Februar erinnert eigentlich an das Gründungsdatum der von den Bolschewiken gegründeten Roten Armee. Übrigens wurde dieses Jahr der Feiertag zum 100. Mal begangen und er gilt auch in Russland als inoffizieller „Männertag“ zu dessen Abschluss große Feuerwerke im ganzen Land veranstaltet werden. An diesem Festtag macht sich der wachsende Stolz des Landes auf seine Armee bemerkbar, die Präsident Putin in den letzten Jahren gewaltig aufgerüstet und dieser ein modernes Image gegeben hat. Die Männer in Russland wollen „Ritter“ sein und wehren sich gegen die westliche „Geschlechterverwirrung“. In einem Essay wurde unlängst das westliche „Matriarchat“ als Ausdruck einer Gesellschaft bezeichnet, die kurz vor dem Untergang stünde. Daher hat auch der Tag des Vaterlandsverteidigers eine große psychologische Bedeutung.

 
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