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Russische Föderation

S.E. Stanislav V. Osadchiy und Dkfm. Mag. Eduard Knapp (Herausgeber)

Anlässlich des Tages der Annahme der Erklärung über die staatliche Souveränität der Russischen Föderation am 12. Juni luden der Botschafter, S.E. Stanislav V. Osadchiy, der Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen, S.E. Alexander V. Zmeyevskiy und der Ständige Vertreter bei der OSZE, S.E. Anvar S. Asimov am 10. Juni 2009 zum Nationalfeiertagsempfang in alle Festräumlichkeiten der Botschaft. Gewaltig schon am Eingang die Gästeschlange, immer gerne als Barometer in der Beliebtheitsskala herangezogen – so gesehen zeigt der Barometer auf ein glattes Hoch. Auch die kulinarische Ausstattung entsprach ganz den Usancen dieser Anlässe und man konnte sehr deutlich erkennen wie wohl sich die Gäste fühlten. In diesem Zusammenhang blühte natürlich der Small Talk obwohl oder gerade weil es zwischen Österreich und der Föderation so gut wie keine Probleme gibt. Im Gegenteil, langsam aber immerhin werden Dinge, die im Zuge des Zweiten Weltkrieges von der Sowjetunion gerettet wurden, wieder in den Besitz ihrer rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben. Eine Geste, die nicht in allen europäischen Staaten Nachahmung findet. Überhaupt keimt bei der Betrachtung der Beziehungen EU-Russland der Verdacht auf, dass bis zum heutigen Tage man in Brüssel noch immer nicht weiß, wie man mit diesem großen, nordöstlichen, europäischen Land umzugehen gedenkt. Denn ein echtes, europäisches Land ist Russland allemal, ohne dessen politische Einflüsse und Kultur man sich ein Gesamteuropa einfach nicht vorstellen kann. Lange genug musste man darauf ohnehin verzichten; dass dies nie wieder passiert sollte man sogar in Brüssel nicht übersehen.

 
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