Zu einem Adventempfang luden am 9. Dezember 2009 der Botschafter Ungarns, S.E. Dr. István Horváth und seine Gattin Elke in den Marmorsaal ihrer Botschaft. Als musikalische Umrahmung spielte nach der Begrüßung durch den Botschafter das Jávorkai-Duo zwei Sätze aus dem Trio im D-Moll von F. Mendelsohn sowie das Trio für Violine, Violoncello und Klavier von Joseph Haydn. Dazwischen sorgte die Vorstellung der neurenovierten Gemälde von Wenzel Pohl „Schlacht bei Mohács“ und „Die Taufe von Vajk“, die nach Jahrzehnten wieder ihren angestammten Platz im Marmorsaal der Botschaft einnehmen durften, für große Begeisterung unter den Gästen. Der Höhepunkt des Abends aber war der Adventvortrag des ehemalige Regisseur und Drehbuchautors Ferenc Tolvaly. Nach erfolgreicher Karriere widmet sich Tolvaly nunmehr dem Schreiben, wie sein Buch „Die Seele in Tibet“ oder sein neuester Erfolgsroman „Die Brücke über den Bosporus“ beweisen. Alle Bücher entstanden auf der Grundlage persönlicher Erfahrungen und so entschloss sich Tolvaly eines Tages den 750 km langen Pilgerweg (Jakobsweg) zu durchwandern und in einem Buch – El Camino – dass kur nach Erscheinen ein Bestseller wurde, spirituell aufzuarbeiten. Aus diesem Buch lieferte Herr Tolvaly zusammen mit Dokumentarfilm-Einspielungen ein großartiges Stimmungsbild über diese Pilgerreise die in seinem sehr persönlichen Credo gipfelte: „Den Weg muss man selber zu Ende gehen, dabei darf man aber eines nie aus den Augen verlieren: Nicht der Weg ist das Schwierige, sondern das Schwierige ist der Weg.“ – Eine wirklich beeindruckende Präsentation einen außergewöhnlichen Menschen. (edka)
